Gütesiegel „Soziale und berufliche Integration“

Instrument zur Qualitätssicherung und -weiterentwicklung

Das Gütesiegel „Soziale und berufliche Integration“ ist Grundlage eines seit über 20 Jahren implementierten Qualitätsentwicklungsprozesses der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit in Bayern. Es beschreibt die zentralen Kernelemente des Arbeitsfeldes hinsichtlich der Inhalte, Prozesse und Strukturelemente für

  • Einrichtungen mit eigener Betriebsstruktur (Jugendwerkstätten) und
  • dezentral organisierte Einrichtungen mit Arbeits- oder Ausbildungsplätzen in regulären Betrieben

Das Gütesiegel ist ein Garant für eine bestmöglichste Förderung von jungen Menschen in den Einrichtungen der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit. Wir beraten Sie gern!

Kernelemente

  1. Betriebliche Ausgestaltung der Einrichtung
  2. Kernelemente und zentrale Phasen der sozialen und beruflichen Integration
  3. Bildungsangebot
  4. Kooperation mit wichtigen Partnern
  5. Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
  6. Personalmanagement, Verwaltungs- und Organisationsabläufe
  7. Qualitätsmanagement
  8. Niederschwelligkeit

Gütesiegelkriterien

Die Einrichtungen der AJS werden in Vor-Ort-Audits alle 4 Jahre anhand der Gütesiegelkriterien überprüft. Im Anschluss wird der Einrichtung durch die Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Bayern das Zertifikat öffentlich überreicht.

Gütesiegelkriterien (zentral)

Gütesiegelkriterien (dezentral)

Der gesamte Qualitätsentwicklungsprozess und das Gütesiegel werden durch das Institut für Praxisforschung und Projektentwicklung IPP maßgeblich begleitet und weiterentwickelt. Die Audits werden durch das Institut unabhängig von der LAG JSA Bayern durchgeführt. Die Weiterentwicklung des Gütesiegels ist seit Beginn als partizipativer Prozess mit der AJS-Fachpraxis unter Federführung des IPP angelegt. Seit 2011 ist das Gütesiegel zentraler Bestandteil der Förderrichtlinie AJS.

Auditoren

Folgende Auditoren stehen zur Verfügung:

  • Senad Azemovic, Ansbach
  • Caroline Beekmann, München (auch AZAV Auditorin)
  • Mario Bilotta, München
  • Ute Endner, Erlangen
  • Dieter Haug, Augsburg (auch AZAV Auditor)
  • Linda Heiß, Regensburg
  • Christina Heydenreich, München
  • Tina Jarallah, Ansbach
  • Uli Krautwasser, München
  • Jan Lalleike, München
  • Elisabeth Meßner, München
  • Hans-Georg Meyer, München
  • Hans-Georg Schumacher, Augsburg
  • Ariane Schumann, München

Bei der Auswahl der Auditoren wird darauf geachtet, dass sowohl die verschiedenen Berufsgruppen (Leitung, Sozialpädagog*innen, Anleiter*innen) des Arbeitsfeldes abgebildet sind, als auch Auditoren aus dem Arbeitsfeld selbst beauftragt werden.

Angebote zum Gütesiegel

  • Wir beraten und unterstützen neue AJS-Einrichtungen bei der Einführung des Gütesiegels vor Ort.
  • Wir beraten und unterstützen bei einer notwendigen AZAV-Zertifizierung, die Voraussetzung ist, um Maßnahmen aus SGB II und III durchführen zu können.
  • Wir führen auch kombinierte Audits (Gütesiegel und AZAV) durch.

Die LAG Jugendsozialarbeit Bayern bietet

  • die Vermittlung von Auditor*innen für interne Audits (AZAV)
  • Schulungen neuer Qualitätskoordinator*innen/QMB
  • Schulungen bestehender und neuer Auditor*innen

Beratung

Für die Vorbereitung auf die unterschiedlichen Zertifizierungen wie z.B. Gütesiegel zur beruflichen und sozialen Integration und AZAV oder für die Weiterentwicklung oder Einführung eines Qualitätsmanagementsystems stehen geschulte und erfahrene Berater*innen zur Verfügung.

Für einen Erstkontakt wenden Sie sich bitte an Melanie Mahabat Bahar, Geschäftsführung der LAG JSA Bayern.

Melanie Mahabat Bahar
Geschäftsführung
Tel.: 089 159187-82
mahabat@lagjsa-bayern.de