Mit einem Dringlichkeitsschreiben hat die LAG JSA die Bayerische Staatsregierung aufgefordert, den Kurs in ihrer Politik umgehend zu ändern und die Integration junger Flüchtlinge mit wenig hoher Bleibeperspektive zu ermöglichen.

 

Aufgrund der derzeit ausgeübten Praxis in Sachen Ausbildungsduldung in Bayern, mahnt die LAG JSA die Anwendung der sogenannten 3-plus 2 Regelung an, die jungen Geflüchteten unabhängig von ihrer Bleibeperspektive Zugang zu Ausbildung und Arbeit gewährt. Leider wird diese Regelung nicht ausreichend genutzt und für viele junge Geflüchtete, die sich bereits in Ausbildung und Arbeit befinden, gibt es keine Zukunft. Viele dieser jungen Menschen in Bayern erhalten weder Beschäftigungserlaubnisse noch einen Zugang zur Ausbildung, so dass die LAG JSA Bayern einen drängenden Handlungsbedarf bei der Integration junger Geflüchteter sieht. Den Wortlaut des Schreibens an die Staatsregierung 3+2 Regelung finden Sie hier.