Im Herbst 2023 sind die Bürger*innen in Bayern aufgerufen, ein neues Landesparlament zu wählen. Es wird immer virulenter, wie stark gerade junge Menschen von den derzeitigen gesellschaftspolitischen Entwicklungen betroffen sind: Ausbildung, Wohnungssuche, Berufsorientierung, psychische Belastungen oder gar Erkrankungen beschäftigen und belasten viele junge Menschen oft in starkem Ausmaß und führen zu Existenzsorgen und Zukunftsängsten. Die derzeitigen Krisen machen deutlich, vor welchen Herausforderungen unsere Gesellschaft steht, um jungen Menschen ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Das bestehende Hell- und Dunkelfeld junger Menschen, die von Angeboten der Arbeitsagenturen und Jobcenter bisher nicht erreicht werden können, muss weiter in den Blick genommen werden. Dazu sind aufsuchende, niedrigschwellige Arbeitsformen und Angebote zu entwickeln und abzusichern, die auf die speziellen Bedarfe dieser jungen Menschen eingehen und neue Wege aufzeigen.
Mit Blick auf sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge Menschen, für die die LAG JSA Bayern eintritt, formulieren wir im Zusammenhang mit der Landtagswahl 2023 einige wichtige Forderungen:
Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) nachhaltig finanzieren
Einheitliche und auskömmliche Finanzierung
Angebote der Jugendsozialarbeit an Schulen
In digitale Bildung investieren
Jugendberufsagenturen als attraktive Orte