Eine besondere Werkstatt und eine besondere Örtlichkeit: bereits zum 4. Mal wurde der Werkstatt R18 das Gütesiegel „Soziale und berufliche Integration“ verliehen. Und nochmals konnte die Werkstatt R18 ihr Top-Ergebnis im Hinblick auf die erreichte Punktzahl verbessern. Eine besondere Werkstatt eben.

Die Verleihung fand am 04. Juni 2014 in der Jugendkirche der Evangelischen Jugend München statt, dem Sitz des Trägers. Ein würdiger und außergewöhnlicher Rahmen für eine Gütesiegel-Verleihung. Eine besondere Örtlichkeit eben.

Hans Schumacher, Gütesiegel-Beauftragter der LAG JSA, benannte in seinem Vortrag die enge Verzahnung von Handwerk und Pädagogik als eine der großen Stärken der Werkstatt R18. Auch das Motto der Einrichtung „Wir sind ein Meisterbetrieb mit Leidenschaft für das Fahrrad und mit Engagement für die Menschen“ sieht er tatsächlich meisterlich umgesetzt. Vor allem aber ist erkennbar, so Schumacher, dass das Qualitätsmanagement in der Werkstatt R18 nicht aufgesetzt und mühsam angepasst ist, sondern dass es im täglichen Ablauf auch gelebt wird.

Die beiden Vorsitzenden der Evangelischen Jugend München, Alexandra Wilde und Melle Hedderich, dankten der Werkstatt R18 für ihre Arbeit und nahmen das gute Ergebnis als Ansporn für ein QM-System des gesamten Jugendverbandes mit.

Diana Stachowitz, Mitglied des Bayerischen Landtags und langjährige Wegbegleiterin der Werkstatt R18 formulierte in ihrem Grußwort die Anerkennung für die Werkstatt R18 wie folgt: „Made by R18 ist die Güteformulierung für Qualität“.

Auch Ronald Wirth als Vertreter des Stadtjugendamtes strich die besondere Bedeutung eines funktionierenden QM-Systems für eine Einrichtung hervor, deren Aufgabe in der Begleitung von jungen Menschen liegt.

Die gesamte Belegschaft der Werkstatt R18 zeigte sich natürlich mächtig stolz ob der Auszeichnung und des hervorragendes Ergebnisses. Aber „nach der Gütesiegel-Verleihung ist vor dem Audit“ und somit wird weiter am QM-System gearbeitet. Man kann gespannt sein, welches Ergebnis in 4 Jahren heraus kommt.

 

Fotos: Jörg Splettstoeßer