Der Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2024 wies statt des dringend notwendigen Aufwuchses drastische Kürzungen am Kinder- und Jugendhilfeplan aus. Gegen dieses Vorhaben gab es entschiedene Stimmen aus allen Richtungen der Wohlfahrtsverbände und anderen Lobbyvertretungen. Am 16.11.2023 wurden nun in einer sogenannten Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses viele der geplanten Kürzungen korrigiert. So sollen die Mittel in der Migrationsberatung, in der Beratung psychisch belasteter Geflüchteter geringer gekürzt werden als im Entwurf. Bei den Jugendmigrationsdiensten erfolgte eine weitgehende Rücknahme der Kürzungen. Das gleiche gilt für die Freiwilligendienste. Das alles durchläuft jetzt das parlamentarische Verfahren: Sachverständigenanhörung 21.11.2023, Beschluss der Bereinigungsergebnisse 23.11.2023, Beratung und Beschlussfassung des Bundeshaushalts im Bundestag 28.11.-01.12.2023.