Die DiakonieHandwerksBetriebe (DHB) gGmbH ist mit dem Gütesiegel „Soziale und berufliche Integration“ der Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendsozialarbeit Bayern ausgezeichnet worden. Die Urkunde überreichte die Geschäftsführerin der LAG JSA Bayern Barbara Klamt in einer kleinen Feierstunde an DHB-Geschäftsführer Bernd Radtke und Mitarbeiterin Rebekka Geiling.

Rebekka Geiling (2. von links), Geschäftsführer Bernd Radtke (Mitte DHB), Barbara Klamt (rechts)

Über die erneute Zertifizierung freuten sich auch Pfarrer Fritz Graßmann (links), Mitgeschäftsführer der DHB und Theologischer Vorstand des Diakonischen Werkes Augsburg (DWA), einem der Gesellschafter des Inklusionsbetriebes. Pfarrer Frank Kreiselmeier (2. von rechts) vertrat als Dekan den zweiten Gesellschafter, das Evangelisch-Lutherische Dekanat Augsburg. Kreiselmeier würdigte den „Vereinigungsprozess“ von DHB und Die Junge Werkstatt (DJW), die seit mehr als 40 Jahren jungen Menschen durch eine „gute und qualitativ hochwertige Ausbildung“ eine Perspektive biete und unterstrich: „Wir brauchen unsere DJW.“ Nach der Fusion ist der Betrieb nun wieder verstärkt in der Ausbildung aktiv und beschäftigt neben 40 Mitarbeiter:innen aktuell auch sieben junge Menschen in einem Ausbildungsprojekt der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit.

Für Graßmann ist es ein Beispiel für gelungene Inklusion, wenn zwei ihre „Stärken zusammen legen“ und dadurch „gemeinsam Erfolg haben“. Mit Blick auf die vielen Klient:innen in den sozialpsychiatrischen Einrichtungen der Diakonie sagte er: „Wir dürfen niemanden mehr verlieren.“ In einer Leistungsgesellschaft, die Opfer produziere, würden Betriebe wie die DHB auch in Zukunft dringend gebraucht.