Dr. Florian Straus stellte bei der Qualitätsoffensive: „Ausbildung für ALLE!“ die Rolle des Gütesiegels in Prozessen der Begleitung von jungen Menschen, die intensive Unterstützung und Begleitung im Rahmen der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (AJS) und der Berufsbezogenen Jugendhilfe erhalten, vor.
Anschließend konnte Hans Steimle, Geschäftsführer der BAG EJSA, aus Bundesperspektive die Besonderheiten der bayerischen AJS und deren Gelingensfaktoren skizzieren: dabei ist die lange Tradition der Förderung durch das Staatsministerium für Arbeit und Soziales zu betonen, die bundesweit recht einmalig ist.
In den darauffolgenden Worldcafés wagten die Teilnehmer*innen einen Blick in die Zukunft: Wie kann die Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit noch besser Zugang zu allen jungen Menschen finden, wie gelingt eine qualitative Ausbildung auch in turbulenter Zeiten und wie erschließen wir neue Arbeitsfelder? Eine ehemalige Teilnehmerin berichtete außerdem, was für sie das Ausschlaggebende in ihrer Ausbildung war.
Vier Spitzenbetriebe der AJS und BBJH in Bayern konnten an diesem Tage ausgezeichnet werden: die Jugendwerkstatt Langenaltheim, die Kontaktstelle Jugend der Stadt Regensburg, FahrRad R 18 und IMAL zählen zu herausragenden Orten der Förderung von jungen Menschen und konnten sich über eine Prämierung freuen.
Ein emotionaler Höhepunkt war die Ehrung und Verabschiedung von Dr. Florian Straus, den „Vater“ und „spiritus rector“ des Gütesiegels. In ihren Reden würdigten Stefan John, Leitung der Abteilung IV im StMAS, und Barbara Klamt, Geschäftsführerin der ejsa Bayern und Vorsitzende der LAG JSA Bayern, Dr. Florian Straus als langjährige Quelle der Inspiration, Impulsgebung und Wissenschaftlichkeit für die Berufsbezogene Jugendhilfe und die AJS. Vielen Dank, ihm und dem IPP, für alles!