Das fragten sich viele geladene Gäste bei der Gütesiegelverleihung von IMAL München.

Das Projekt International Munich Art Lab (IMAL) ist ein Projekt der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit der ersten Stunde.

Seit 20 Jahren werden hier sozial benachteiligte junge Menschen durch künstlerische Arbeit von Fachleuten verschiedenster Bereiche (Künstler/-innen und Kreative, Pädagog/-innen) in ihrer beruflichen und sozialen Entwicklung gefördert.

v.l.n.r.: Thomas Holzer, Birgit Spitz (beide IMAL), Hans Schumacher (LAG JSA)

Die Jugendlichen aus Stadt und Landkreis München gewinnen über die künstlerische Arbeit Selbstvertrauen, Mut und Zuversicht für ihre Zukunft. Bei IMAL gelingt der Weg von der ersten Ideenskizze über den gesamten künstlerischen Produktionsprozess bis zur professionellen Präsentation in der Münchner Öffentlichkeit.

Das schilderten ehemalige Teilnehmende, die mittlerweile als Goldschmiedin, Schreiner, Restaurator und vieles mehr arbeiten, auf der Feier sehr anschaulich.

Für die kluge und zukunftsförderliche Nutzung von Kunst und die kontinuierliche Weiterentwicklung des pädagogischen Konzepts hat IMAL zum dritten Mal das „Gütesiegel zur Betrieblichen und Sozialen Integration“ der LAG JSA unter Beisein des zuständigen Referatsleiters des Bayerischen Sozialministeriums Dr. Markus Reipen verliehen bekommen.

Und was hat das mit dem trojanischen Dackel zu tun?

Das ist ein aktuelles Künstlerprojekt von IMAL. Mit viel Leidenschaft und Lust bauten Jugendliche und junge Erwachsene von IMAL – unterstützt von Künstlern – die Münchner Version eines Trojaners, einen Dackel eben.  Und während das antike Pferd mit List und Tücke den Untergang in die Stadt Troja brachte, so zeigt der Dackel mit Humor und Hintersinn, was man in der Stadt München bräuchte, aber immer weniger findet: Bezahlbaren Raum, um zu wohnen. Anzusehen vor dem Valentin Musäum in München.